geoClean

Bei Erdsonden- und Brunnenbohrungen, bspw. in der Exploration oder Geothermie, finden Erdöffnungen mit mehreren 100 m Tiefe statt. Das anfallende Grund- und Oberflächenwasser kommt unter hohem Druck an die Oberfläche. Es muss teilweise entspannt und immer entsorgt werden. Traditionelle Entsorgungsverfahren arbeiten mit mehreren  hintereinandergeschalteten Absetz- (Sedimentations-) Behältern, teilweise bis zu 6 Becken in Reihe geschaltet. Der dafür benötigte Platz belegt auf dem Grundstück ca. 100 m².

Die geoCLEAN Anlage trennt Sediment und Wasser sortenrein auf, die Güteprotokollierung erfolgt über eingebaute Messsensoren. Mit der geoCLEAN Anlage wird der TS-Wert des abzutransportierenden Sediments auf ca. 25 % erhöht, die Abfuhrmenge reduziert sich dementsprechend auf ca. 20 %. Auch die Abfuhrkosten reduzieren sich damit auf 20%, also ein Fünftel.

Ein wesentlicher Vorteil der Anlage ist die kompakte Bauform. Sie ist mit ca. 20 m² Stellfläche (inkl. kleinem Sedimentcontainer) leicht neben der Bohrstelle zu platzieren, auch auf kleiner Fläche. Der Abtransport des Sedimentes wird auf wenige Fahrten reduziert. Die Gesamtdauer der Baustelle und die Bodenbelastungen der Grundstücke werden verringert. Das geoCLEAN System ist für max. 14 m³/h ausgelegt, für bis zu drei Bohrstellen à ca.7 m³ im Parallelbetrieb.

• Platz für Absetzmulden und Pumpen wird eingespart.
• Das gereinigte Wasser wird direkt in die Kanalisation bzw. Umwelt abgegeben.
• Die Entsorgungskosten verringern sich, da nur noch der separierte Feststoff entsorgt werden muss.
• Die abgegebene Druckluft wird durch einen integrierten Nasswäscher gereinigt.
• Das Bohrgutgemisch wird so aufgebreitet, dass saubere Luft, trockenere Feststoffe und sauberes Wasser abgegeben werden.
• Höhere Abtrennleistung, dadurch Entlastung der nachfolgenden Prozessstufen.
• Da das Bohrgut nicht mehr umgepumpt werden muss, spart geoCLEAN den Betreibern erhebliche Zeit und Kosten